Im Dickicht der Städte
von Bertolt Brecht
Am Freitag den 22. November um 20.00 Uhr findet in der Roten Kugel die Premiere unserer Eigenproduktion Im Dickicht der Städte von Bertolt Brecht statt.
Nach dem Goethezyklus beschäftigt sie die Hinterlandbühne nun mit Brechts Werken. Den Auftakt bildet das Frühe, 1922 unter dem Eindruck des zurückliegenden Ersten Weltkrieges uraufgeführte Stück „Im Dickicht der Städte“ in dem sich Brecht mit dem Phänomen des Kampfes beschäftigt, mit dem Ursprung von Gewalt, und wie sich Liebe und Haß aufeinander beziehen.
Nach dem entsetzlichen Schlachten des Ersten Weltkriegs, erscheint im Mai 1923 Bertolt Brechts Im Dickicht der Städte auf der Bühne. Es wird darin ein neuartiger Kampf zwischen zwei Männern in der Riesenstadt Chicago verhandelt, der weder den Sieg des Einen oder Anderen, noch bestimmte erkennbare Absichten zum Ziel hat. Und doch wird gelegentlich aus der Art und Weise dieses Kampfes, der beide Männer um Ihren Besitz und ihre sozialen Bindungen bringt, deutlich, wie die Neigung des Menschen zum Kampf entsteht, inwieweit er damit auch seine Suche nach Liebe ausdrückt und welche Opfer zu bringen er bereit ist.
„Ich kann Sie nicht besiegen, ich kann Sie nur in den Boden stampfen.“ Garga zu Shlink
„Du hast begriffen, daß wir Kameraden sind, Kameraden einer metaphysischen Aktion.“ Shlink zu Garga
Premiere:Freitag den 22. November 2019, 20 Uhr, Rote Kugel Schweikvitz 7, 18569 Kluis
Weitere Vorstellungen: Samstag, 23.11.2019, Freitag 6.12.2019, Samstag 7.12.2019 jeweils 20.00 Uhr