Tolstoi & Krieg und Frieden
Premiere am 11. April 2025
um 19 Uhr 30 in der ROTEN KUGEL

DICKE BÜCHER AM FEUER #3: Tolstoi & Krieg und Frieden

Tolstois KRIEG UND FRIEDEN ist nach „Victor Hugo & Die Elenden“ und „Melville & Moby Dick“ der dritte Teil unserer erfolgreichen Reihe von LesePerformances

Die Premiere der LesePerformance ist am 11.4.2025 um 19.30 Uhr in der ROTEN KUGEL in Schweikvitz.
Ab 18 h läuft der Ofen.
Weitere Vorstellungen: 12.4., 17.4., 18.4., 25.4., 26.4.25 auch jeweils um 19.30 Uhr.
Kartenreservierungen unter: 0176 78 424 711 oder über unser Kontaktformular

Eine Zusammenfassung der geschilderten Zeitumstände in „Krieg und Frieden“ gibt Tolstoi im Epilog des Werkes und parodiert darin die herkömmlichen Geschichtsschreibung:

Die Historie verpflichtet Tolstoi folgende „naive“ Fragen zu stellen:

Seine Schlussfolgerung ist ernüchternd:

Begriffe wie Genie und Zufall lehnt Tolstoi als Erklärungsansätze ab. Für ihn gehen diese Begriffe am Wesentlichen vorbei. Er stellt die Thesen der traditionellen Geschichtsschreibung in Frage und macht dies mit folgendem Bild deutlich:

Er resümiert:

Doch genau dieser Verbindung spürt er in seinem Roman „Krieg und Frieden“ nach. Er erschafft einen Kanon von Figuren und jede seiner Figuren ist wie eine Fragestellung und Antwort zugleich. Was ist Freiheit? Was ist Fügung? Wie stellen sich seine Figuren den ewigen Fragen von Liebe und Tod? Indem er seine Protagonisten Schicksale erleiden lässt, an denen diese wachsen oder zerbrechen, werden sie zum Kaleidoskop seiner östlich geprägten, mystischen Weltanschauung. Der Mensch ist nicht frei und er ist auch nicht logisch, jedoch ist jeder Mensch „ein Geschöpf des allmächtigen, allgütigen und allwissenden Gottes.“

Textfassung: Boris Hruschka/ Maike Krause
Regie: Maike Krause
TextPerformer: Katja Bräunlich, Boris Hruschka
KlangPerformer: Salome Klimsch, Tom Waigand

Vielen Dank unseren Unterstützern:

Logo des Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg
Logo Stiftung Sparkasse Vorpommern
Stempel, Die Optikerin, Alexandra M. Bühler
© 2022 Hinterlandbühne e.V./ webdesign::mk